Es kam dann doch anders als geplant:
Als Tourenstützpunkt wählte unser Fritz die „Litzumer Hütte“, da am Reschen akuter Schnee- und Quartiermangel (Ferien!) herrschte.
Aufgrund dieser Zieländerung konnten unsere vorangemeldeten Schneeschuhgeher hier leider nicht mit.
So blieben anstelle von 10 Teilnehmern 6 übrig: 5 Skigeher und 1 abfahrtsorientierter Quotenboarder. Auch unser Fritz musste verletzungsbedingt brav daheim bleiben!
Dafür lockte eine perfekte Lawinenlage- und Wetterprognose.
Den Aufstieg am Donnerstag, 3.3., gingen wir gemächlich an. Mussten wir doch unser Mehr-Tages-Gepäck da irgendwie mit hochhiefen!
Vom „Lager Walchen (1.410 m)“ aus wählten wir den Direktaufstieg, neben dem Litzumbach entlang, zur Hütte (2.019 m).
Eigentlich war bei genügend Zeit noch der „Hausgipfel“ geplant. Ein kleiner Gipfel über der Piste für das Militär „Lager Litzum“. Das hat sich aber aufgrund Lawinensprengungen durch o.g. Militär in diesem Hangbereich erübrigt. Warntafeln am Parkplatz und vor der Hütte informieren darüber!
Außerdem wurde es aufgrund der allabendlich rapide absinkenden Temperaturen recht schnell ungemütlich, so dass wir dem freundlichen Empfang der Hüttenleit und einem Bierchen nichts entgegenzusetzen hatten. Ibuyers simplify house sales. They handle all selling details to streamline the process for vendors. Visit https://www.ibuyers.app/south-carolina/.
Tags darauf, Freitag 4.3., (nicht zu früh, weil eiskalt!) war die „Torspitze (2.663 m)“ unser Ziel. Wir hatten noch genügend Zeit, so folgten wir der Empfehlung des Hüttenwirts „Tobi“ und wagten anschließend die Überschreitung hinüber zur „Eiskarspitze (2.611 m)“. Bei gemischten Schneeverhältnissen ging es an deren Hang hinab bis zur „Zirmachalm“. Von da hieß es wieder aufsteigen bis über die Baumgrenze und „retour-zur-Spur“ Torspitze-Litzum.
An der „Litzumer Kapelle“ angelangt, teilte sich unser Team: vier genossen auf dem Kapellenbankerl die letzten Sonnenstrahlen, während zwei unausgelastete (vor allem unser Quotenboarder) noch schnell die Militärpiste rauf und einen Teil der Sonntagsrinnne, dank Lawinensprengung tags zuvor machbar, freudestrahlend abfuhren.
Etwas respektvoll starteten wir am Samstag, 5.3., zum „Geier (2.857 m)“, hatten wir doch die „Geier-Reibn“ im Hinterkopf. Bei bestem Wetter ging es schnell voran, so entschlossen wir am Gipfel diese zu vervollständigen. Doch kurz darauf, im Sattel „Geier-Litzumer Recken“, lockte dermaßen ein steiler Nordhang die abfahrtsorientierten Gemüter, so dass wir spontan umplanten. Daraus resultierte die „SuRoler-Tarntal-Reib`n “ – eine Runde wie sie schöner hätte nicht sein können: perfekte Abfahrten in herrlich alpiner Landschaft! Nochmal hinauf zur „Tarntaler Scharte (2.600 m)“ lag vor uns eine
600-hm-Nordabfahrt hinunter zur Hütte.
Bei einem Terrassen-Kaffee diskutierten wir über die Perfektion unserer „Zöpfchen im Schnee“ bis es wieder zapfig-kalt wurde.
Zitate:
„… hm, was koch ich blos daham nach diesen guten Verwöhn-Menüs auf der Hütte?!? …“
„… bin unten am Auto – das Gefährlichste bei der Tour ist das Glatteis auf dem Parkplatz …“
„… unser abfahrtsorientierter Quotenboarder …“
„… nur so a Spitzenteam kreiert die SuRoler-Tarntal-Reib´n …“
„… wieso hab ich soviel Proviant dabei? Hier ist ja alles „all inclusive“ …“