Sektionsfahrt im Juli 2024

25 Teilnehmer der Sektion Sulzbach-Rosenberg des Deutschen Alpenvereins (DAV) führte ihre diesjährige Sektionsfahrt ins Verwall, eine Gebirgsgruppe im österreichischen Tirol und Vorarlberg. Los ging es am Sonntag, 14. Juli. Ziel der Busfahrt war an diesem Tag das Zeinigjoch in einem Nebental des Paznauntales. Die Teilnehmer schulterten dort ihre schweren Rucksäcke und stiegen in zweieinhalb Stunden zur Heilbronner Hütte (2320m) auf.
Am Folgetag konnte jedes Mitglied zwischen zwei Wegalternativen wählen: Ein kleiner Teil wählte den direkten Weg, der war weniger schwer und die Hütte nach weniger als drei Stunden Gehzeit erreichen ließ. Das sonnige Wetter lud unterwegs natürlich zum Verweilen an schönen Aussichtspunkten ein.
Überrascht von viel Altschnee
Der andere Weg (Bruckmannweg) bestand in der Überschreitung des Wannenjöchlis (2633m). Dabei stießen die Sulzbach-Rosenberger auf für diese Jahreszeit ungewöhnlich viel Altschnee. Um die teils noch sehr großen Schneefelder zu queren, wurden vorsichtshalber Steigeisen angelegt. Danach folgte ein steiler Abstieg zur Konstanter Hütte (1686m), welche die Teilgruppe erst nach über neun Stunden erreichte.
Wegen der extremen Schneemengen und der daraus zu erwartenden Schwierigkeiten wurde die ursprünglich geplante Tour über das Gstansjoch (2573m), den Kaltenbergsee und die Krachelspitzjoch (2650m) verworfen.
Übernachtung auf Kaltenberger Hütte
Am Dienstag teilte sich die Gruppe abermals: Eine Hälfte lief vorbei am Verwallstausee über die Marolalm durch das gleichnamige Tal über einen steilen, aber schneefreien Aufstieg zum Albonagrat (2391m), um nach Genuss einer großartigen Aussicht die Kaltenberger Hütte (2088m) nach einer weiteren Gehstunde zu erreichen
Die andere Gruppenhälfte stieg Richtung St. Anton ab, um dann im Tal mit Bussen nach St. Christoph und den Arlbergpaß zu fahren und die Hütte von der anderen Seite zu erreichen. Es folgte ein gemütlicher Hüttenabend. Am Dienstag, den letzten Tag, stieg die Wandergruppe in fast drei Stunden zum Arlbergpaß (1779m) ab, von wo aus die Heimreise angetreten wurde.